Objektbeschreibung
Das EFH wurde ca. 1900 als Siedlungshaus erbaut und 1973 durch einen Anbau erweitert. Damit entstanden ca. 85 m² Wohnfläche, die sich auf vier Zimmer, eine Wohnküche mit Kammer und das Bad aufteilen. Das Haus hat einen Teilkeller. Nach 1990 wurden Modernisierungen durchgeführt: überwiegend Kunststoffthermofenster mit Rollladen (2006), Gaszentralheizung mit WW-Speicher - Brennwerttherme (2014), Dach ca. 1995. Angaben aus dem Energiebedarfsausweis gültig bis 01.08.2033, Kennwert: 241,3 kWh/(m²*a), Energieeffizienzklasse: G; wesentlicher Energieträger: Erdgas; einfacher Ausstattungsstandard; Deckenhöhe ca. 2,20 m; voll erschlossen; Areal 1.257 m² (zwei Bauparzellen); Abwassergrube 7 m³, Brunnen; massives Stallgebäude und Doppelgarage; Hof befestigt; Zuwegung vom Akazienweg und Wuhdener Weg; eingefriedetes Grundstück, kein Hochwassergebiet.
Ausstattung
Das Wohnhaus wurde ca. 1900 als kleines Bauernhaus in massiver Ziegelbauweise (36-er Außenwände) als Doppelhaushälfte errichtet. Im Jahr 1973 wurde an den nördlichen Giebel eine Erweiterung angebaut, wodurch zusätzlicher Wohnraum und Platz für das Bad entstand. Nach 1990 erfolgten wesentliche Modernisierungsmaßnahmen. So wurde eine wassergeführte Zentralheizung mit WW-Speicher und Wandheizkörpern eingebaut, die 2014 eine Brennwerttherme, die im Bad installiert ist, erhielt. Die Dacheindeckung wurde erneuert indem gebrannte Ziegelpfannen auf Unterspannbahn ausgelegt wurden. Die Kunststoffthermofenster mit Rollladen wurden ab 2006 im EG eingebaut. Im DG und in der Kammer sind noch Holzfenster aus DDR-Zeit vorhanden. Die Hausanschlüsse für Gas, Trinkwasser und Elektro einschließlich Hausverteilung wurden erneuert.
Weitere Modernisierungen sind erforderlich.
Lagebeschreibung
Auf der B 112 aus Frankfurt (Oder) oder aus Manschnow kommend erreichen Sie in der Nähe der Ortslage Rathstock die links nach Osten abzweigende Abfahrt nach Reitwein (L 331). Der Ort ist eine Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg und wird vom Amt Lebus verwaltet.
Die an der Oder verlaufende östliche Gemeindegrenze bildet gleichzeitig die deutsche Ostgrenze zur Republik Polen. Das Oderbruch und die Oderauen sind beliebte, naturnahe Ausflugsziele, die die touristische Attraktivität des Ortes, den auch viele Radler auf dem Ostsee-Oder-Neiße-Radweg besuchen, unterstreicht. Im Ort gibt es die Ausflugsgaststätten "Zum Heiratsmarkt" und "Reitweiner Sporn". Regelmäßige Veranstaltungen von überregionaler Bedeutung sind der "Reitweiner Heiratsmarkt", immer am Wochenende nach Pfingsten, die Sommerkonzerte in der Ruine der Stüler-Kirche und "LIVE in Reitwein", eine jährlich mehrmalige Blues-Rock-Party mit internationalen Künstlern. Aber auch Fontane kannte den idyllischen Ort, der 1316 erstmals urkundlich erwähnt wurde, und beschreibt ihn in seinen Wanderungen und in einem Schauspiel.